Die homöopathische Notfallapotheke

Anders als in der Schulmedizin kommen in der klassischen Homöopathie für eine Beschwerde immer verschiedene Arzneien in Frage. Wie also wählt man das richtige Mittel? Verschiedene Faktoren sind für die richtige Auswahl von Bedeutung. Das kann unter anderem die Allgemeinverfassung des Betroffenen sein (z.B. aggressiv, niedergeschlagen), das können aber auch Dinge sein, die ihm gut tun bzw. die er ablehnt (z.B. warmer oder kalter Umschlag oder er will sich nicht bewegen).

Darüber hinaus können Faktoren wie Wetter, Schlaf oder die Art des Schmerzes mit zur Entscheidung für ein Mittel beitragen. Klingt zunächst kompliziert, aber mit ein wenig Übung und Know-how wird die „Notfallapotheke“ zum willkommenen Begleiter einer jeden Tour. Zudem passt sie in jeden Rucksack.

Beachten Sie, unabhängig von der Verletzungsform, grundsätzlich die Schocksymptomatik, die im akuten Zustand aufgrund der Herz-Kreislaufsymptomatik immer bevorzugt behandelt wird (abgesehen von starken Blutungen). Eines der bewährtesten homöopathischen Mittel hierfür ist Aconitum C200. Je nach Zustand muss das Mittel in kurzen Abständen gegeben werden.

Die Regeln der medizinischen Ersten Hilfe (Lagerung etc.) gelten selbstverständlich auch bei der homöopathischen Behandlung. Bei der Überbrückung der Zeit bis zum Eintreffen von Hilfskräften (z.B. Bergwacht), kann die Homöopathie ebenfalls gute Hilfe leisten.

Sind Sie sich unsicher über das Verabreichen einer Arznei, können Sie zudem, sofern Sie sich nicht im Funkloch befinden, einen Homöopathen telefonisch zu Rate ziehen. Mit dieser Option ist eine erste Hilfe jederzeit und überall möglich.

Die Verabreichung der Medikamente erfolgt stets in Globuliform („Kügelchen“). Abstände der Wiederholungen sind insbesondere vom Schweregrad des Zustandes abhängig, besprechen Sie sich, wenn nötig, mit einem Homöopathen.

Natürlich existieren noch viele andere Arzneien für unterschiedlichste akute und auch chronische Zustände über die im Einzelnen in weiteren Ausgaben berichtet wird. ...

 


Den kompletten Beitrag können Sie hier kostenlos als PDF (432,46 KB) downloaden.