Sandsteinfelsen und Ritterburgen

Nach dem belebten Wissembourg, Ausgangspunkt der achttägigen Tour durch den Regionalpark Nordvogesen, führt das erste Teilstück auf den Fernwanderwegen GR 532 und 531 über den Pass Col du Pigeonnier durch einen Hochwald bis Lembach. Dort erinnert der Festungsbunker „Four à chaux“ mit einem Museum an die bewegte Geschichte des Elsass.

Andere Festungen zeugen noch heute von jenen Zeiten, als die alten Rittersleut’ die nördlichen Vogesen beherrschten. Von der Burg Löwenstein aus dem 12. Jh. sind allerdings nur noch Mauerreste zu sehen. Edles Ritterhandwerk war nicht Sache der Löwensteiner, deshalb wurde der Schlupfwinkel dieser Raubritter bereits 1386 zerstört. Ein Bewohner der benachbarten Hohenburg fiel schon eher in die Kategorie des edlen Ritters. Die romantischen Texte des Troubadours Konrad sind in der „Manesischen Liederhandschrift“ erhalten. Auf den Höhen der Nordvogesen reihen sich die alten Ritterburgen wie die Hühner auf der Stange. Auch die Burg Fleckenstein ist nur eine kurze Wegstrecke entfernt. Auf den ersten Blick lässt sich diese Festung kaum von dem benachbarten spektakulären Sandsteinfelsen unterscheiden, an dem sich bunt gekleidete Freikletterer üben.

plus zwei Tourentipps:

  • durch den Naturpark Nordvogesen (Departement Bas-Rhin)
  • durch die Weinlagen des südlichen Elsass (Departement Bas-Rhin)