Mooriges

Wie sehr ein hoher Grundwasserstand auch heute noch das Marschland zwischen Nordsee und Elbe prägt, zeigt sich nicht nur in den zahllosen Entwässerungskanälen, die die Weiden durchziehen oder begrenzen. Immer wieder stößt man beim Radeln auf Moore. Dass diese Feuchtgebiete nicht nur ein Paradies für eine an viel Wasser angepasste Flora und Fauna sind, sondern sich auch für den Menschen angenehm nutzen lassen, beweist Bad Bederkesa. Als Moorheilbad und Luftkurort hat sich das „Städtchen“ am Bederkesaer See einen Namen gemacht. In der 2004 eröffneten Moor-Therme kann man sich wunderbar von den Mühen einer Radtour erholen und in der Abteilung „Wellness & Moor“ die dunkelbraune Masse aus den Böden der Region von ihrer Gesundheit fördernden Eigenschaft erleben.

Es klappert die Mühle

Oder es rauschen die Windmühlenflügel! Wasser- und Windmühlen gehören seit alters her zur Kulturlandschaft hinterm Deich. Prachtexemplare beider Antriebsmöglichkeiten finden sich auf dieser Radtour. In Hainmühlen ist es eine Wassermühle, deren Rad sich heute noch dreht – wenn man seine Münze in das entsprechende Kästchen wirft. Eine Wassermühle wurde in Hainmühlen bereits um das Jahr 1400 erwähnt. Die heutige wurde 1829  auf Fundamenten aus dem 16. Jh. errichtet und versah bis in die Mitte des 20. Jh. ihren Dienst. In Lintig überragt der Turm einer Windmühle, eines so genannten Galerie-Holländers, das Dorf. Dieses eindrucksvolle Technikdenkmal aus dem Jahr 1872 zeigt sich heute bestens restauriert und funktionsfähig. Im August 1982 wurde die Windmühle durch einen Blitzschlag schwer beschädigt und anschließend mit Teilen einer abgebrochenen Mühle aus Bramstedt wieder aufgebaut. ...


Mit ausführlichem Radtourentipp „Von Mooren und Mühlen“ – den Link zu den Detailinfos inkl. GPX-Tracks finden Sie unten