Nachts hatte es geregnet. Früh morgens wälzten Nebelwolken über ihr Zelt hinweg wie »Dampfschwaden einer Hexenküche«. Es roch nach Kälte, Reif und Moder. »Die normale Welt«, notierte Achill Moser, »war weit weg, versunken hinter milchigen Schleiern«.
Er, der Abenteurer und Autor, hatte als erster Mensch zu Fuß 25 Wüsten der Erde durchquert. Er war vielen vergessenen Karawanenwegen, uralten Pilgerpfaden und historischen Entdeckerrouten gefolgt. Jetzt campierte der Hamburger Achill Moser mit seinem 15-jährigen Sohn Aaron mitten im Harz, nicht weit vom Brocken – und war ganz aus dem Häuschen, weil er ausgerechnet hier »ein wunderbares Stück Welt«, das er so nicht erwartet hatte, für sich entdeckte...