Auf 144 km bietet der Sintfeld-Höhenweg einen Einblick in die spannende Region. Als Rundweg konzipiert, verbindet er die Städte Bad Wünnenberg, Büren und Lichtenau und ermöglicht auf sechs oder sieben Tagesetappen unbeschwerten und abwechslungsreichen Wanderspaß.

Ausflug in die Geschichte

Weiterwandern oder bleiben? Eine Entscheidung, die auf dem Sintfeld-Höhenweg mehr als nur einmal schwer fällt. Immer wieder unterbrechen historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten die Naturlandschaft und laden zum Besichtigen und Entdecken ein.

Dabei wird eine Wanderung schnell zur Zeitreise durch die bewegte Geschichte der Region: Schon vor 5.000 Jahren siedelten die Germanen im Bereich des Sintfeldes, unzählige Hügel- und Steinkistengräber zeugen von dieser Zeit. Sachsen und Franken folgten und hinterließen Kirchen und Klöster. Im Mittelalter kamen Stadtgründungen und Burgenbau hinzu.

Die Wewelsburg, schönste Dreiecksburg Deutschlands, gehört zu diesen steinernen Zeitzeugen. Mächtig erhebt sie sich auf einem Bergsporn über dem Almetal und bildet mit dem Kreismuseum Wewelsburg einen der Höhepunke auf dem Sintfeld-Höhenweg.

Das Kloster Dalheim mit dem Landesmuseum für Klosterkultur, Ziel der zweiten Tagesetappe, ist ein ebensolches Highlight, dem viele weitere folgen. So das Steinkammergrab in Atteln, die Stadtwüstung und die Bleikuhlen von Blankenrode, der Pestfriedhof bei Leiberg, die Ruine der Burg Ringelstein oder das Bürener Jesuitenkolleg.

1.000 Jahre alte filigran gearbeitete Fachwerkbauten, eindrucksvolle Fassaden der Weserrenaissance und Kirchen im üppigen Gewand des späten Barocks und des Rokokos sind das kulturelle Vermächtnis der Edelherren von Büren und der Bischöfe von Paderborn. Ausführliche Beschreibungen zu sämtlichen sehenswerten Punkten entlang des Sintfeld-Höhenweges gibt es in der Begleitbroschüre zur Erlebniswanderkarte Sintfeld-Höhenweg (1:30.000, € 6,50, Bezug siehe Info oder im Buchhandel).

 


Weitere Infos: www.sintfeld-hoehenweg.de