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Eine Reise jenseits der Zeit

Auf einer Streckenlänge von 300 km durchzieht die Via

Algarviana das fast vergessene Hinterland der Algarve. Sie

führt bis zum sagenumwobenen Cabo de São Vicente, je-

nem südwestlichsten Zipfel Europas, der seit Jahrtausenden

als heiliger Ort gilt. Eine Wanderung auf der Via Algarvi-

ana ist eine Reise jenseits der Zeit. Sie führt den Wanderer

direkt zu jenem geheimnisvollen Ort in seinem Innern, an

dem die Magie, Stille und Schönheit einer Algarve spür-

bar wird, die vom Tourismus unberührt geblieben ist. Wer

zwischen betagten Oliven-, Mandel- und Feigenbäumen

wandert, wer durch die stillen Straßen kleiner Weiler geht

und den Blick über heckenumzäunte Gemüsegärtchen

schweifen lässt, fühlt sich in eine andere Welt versetzt. Mit

neugierigem Staunen blicken die Einheimischen auf die

Touristen, an die sie offenbar noch nicht recht gewöhnt

sind.

Einblicke in das Leben auf dem Lande

Als Projekt, das auf die Entwicklung eines nachhaltigen

Tourismus im Hinterland der Algarve abzielt, bietet die

Via Algarviana immer wieder Möglichkeiten, authenti-

sche Einblicke in das Leben, die Traditionen und (Kunst-)

Handwerkstechniken der Region zu gewinnen. Tennen,

Wasserräder und gemeinschaftlich genutzte Holzöfen

geben Einblick in das Alltagsleben auf dem Dorfe. Wer den

Korbflechtern bei der Arbeit zusieht, dem wird auch die

Verflechtung von Natur und Kultur in der Region bewusst.

Ganz besonders gilt dies für die Korkeichenwälder: Sie

prägen die Landschaften der Algarve und haben sie zu einer

Alcoutim, Startpunkt der Via Algarviana