Hinein in den Krater
und zum Büden
Weit reicht der Blick vom Gipfel in das Maye-
ner Becken und bei klarer Sicht zum Hunsrück
und in den Westerwald. Der muntere Vulkan-
pfad hat weitere Höhepunkte parat. Ganz nahe
führt er an den Kottenheimer Büden, an die
östliche Kraterflanke heran. Schweißschlacken
haben sich erhalten. Es sind versteinerte Lava-
fetzen. Schlackenbreccien bestehen aus beim
Ausbruch in der Luft geformte Lavabomben,
die im Flug erstarrten und dann krachend zu
Boden fielen. Dabei bildete sich ein gewal-
tiger Schlackenwall.Während des Zweiten
Weltkriegs haben die Kottenheimer sieben
Luftschutzräume in den Wall gehauen (die sie-
ben Stuben). Rasch gelangt man in die nächste
vulkanische Hinterlassenschaft, das Kottenhei-
mer Winfeld. In diesem ausgedehnten Gru-
benfeld haben Arbeiter jahrelang den Basalt
gebrochen. Die basaltische Mondlandschaft ist
Tipp:
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Plaidt gibt Einblicke in die vulkanische Vor-
dereifel und liefert viele Ideen für Touren
zu Fuß, zu Rad oder mit dem Auto.
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Halbtagestour ist Geologieunterricht allererster
Güte und eint Groß und Klein.
(ms)
Links: Hier wurde Basalt
gebrochen. Das Kottenhei-
mer Winfeld ist sehenswert.
unten links:
Die Westflanke eines gewal-
tigen Vulkans –der Ettringer
Bellberg
unten rechts:
Kottenheimer Büden